WYDAWCA: STOWARZYSZENIE WILLA DECJUSZA & INSTYTUT KULTURY WILLA DECJUSZA
AAA
PL DE UA
Zombieland. Ein Geistertanz (Auszug)

„Zombieland. Ein Geistertanz“ ist die Geschichte von Abraham Böhme und seiner Heimat, die vom Tagebau zerstört und zum Jagdrevier von Geschäftemachern wurde. Mit der Rückkehr seines Enkels Jacob aus Amerika und dessen Liebe zu Sophia, die nicht zufällig so heißt, beginnt ein neues Kapitel. Die verkehrte Welt wird weiter gedreht und auf die Füße gestellt – als Revenge-Drama und Indianergeschichte. Coyote, der Geist aller geschundenen Landschaften und Kreaturen, überwältigt die zur Wolfsjagd aufgetauchten CEOs der Gold Investment Bank und des Energiekonzerns Holzweg AG und lässt die Zombies tanzen bis zum Verschwinden.

Personen:

ABRAHAM BÖHME – (Schuhmacher)

JACOB BÖHME – (Enkel von Abraham Böhme)

SOPHIA BRESAN – (Eine junge Frau aus der Region)

GREGOR RICHTER – (CEO des Energiekonzerns Holzweg AG)

GABRIELA HARTMANN – (CEO der Gold Investment Bank)

COYOTE 

 

Ort: 

Landschaft eines Tagebaus 



V

Jacob kehrt zurück, verankert zwei rostige Stahlketten an einem Prellbock, die anderen Enden mit einem Schloss jeweils an einem Knöchel von Richter und Hartmann.

 

JACOB: It’s showtime! Zeit für eine kleine Zombieparade! Richter! Hartmann! Aufstehen! Zeit für einen kleinen Geistertanz! 

(Zerrt beide hoch und stellt sie auf die Beine.)

Ihr werdet jetzt tanzen. Tanzen, bis sich Grasland und Auwälder wieder über den Hügelketten erheben. Tanzen, bis hier das Haus meiner Urgroßväter wieder steht. Und die alte Schmiede mit der Schusterei. Die Scheune, das Haus der Honigbienen und gleich daneben der Weiher, von Unken bewohnt. Der Garten, wo die Toten ruhen. Ihr werdet so lange tanzen, bis Fuchs und Hase sich hier wieder Gute Nacht sagen, bis das Glück wieder Stammgast ist an Großvaters Tisch. Gott auch. Und die Geister sowieso ... Tanzt!

(Richter und Hartmann rühren sich nicht.)

Meine Worte habt ihr vernommen, verstanden habt ihr sie nicht.

(Schneidet beiden unterm Haaransatz einen tiefen Schnitt in die Stirn.)

Das ist der Schmerz der Bäume, wenn ihr Kerben ritzt in ihre Rinde, um sie ausbluten zu lassen. Zwei weitere Schnitte und aus der Geraden AB auf eurer Stirn wird das Dreieck ABC – eure dreifaltigen Skalpe, die ich euch von der Schädeldecke reiße, wie ihr die Rinde von den Bäumen. Es sei denn, ihr nehmt den Platz der von euch getöteten Ameisen ein und tanzt den Tanz der Geister. Jetzt! Tanzt, ihr Zombies! 

Hartmann und Richter beginnen etwas, dass man vielleicht einen Tanz nennen könnte. Die auf die alten Schienenstränge schlagenden Ketten bilden dabei möglicherweise so etwas wie einen rhythmischen Grundbeat. Coyote erscheint erneut wie aus dem Nichts.

COYOTE: Das ist die Entscheidung, die du getroffen hast?

JACOB: Das ist die Entscheidung, die ich getroffen habe: Mit einem Geistertanz hat es begonnen, mit einem Geistertanz wird es jetzt enden.

COYOTE: Dann soll es so sein. (Singt, spricht, flüstert ein Geistertanzlied:)

He tuwe cha he u keehanni huwo  (Wer, denkst du, ist es, der da kommt)
Hunku okile cha he u huwo  (Kommt einer, der seine Mutter sucht)

Miyaxan chichu we  (Meine Zeremonie gebe ich dir)
Chanunpa chichau che  (Eine Pfeife bringe ich dir)

Cheyaye wowaglaka che  (Schreiend rede ich zu dir)
Iwahunni  (Ich bin am Ende)

Wichasha wan nihiyo uye  (Ein Mensch kommt, um dich zu holen)
Wanbeli galeshka wan  (Ein gefleckter Adler kommt,)
nihiyo uye (um dich zu holen)

Ina he ku ye  (Mutter, komm heim)
Le ogna chanku we  (In diese Richtung ist der Weg) 

He tuwe cha he u keehanni huwo  (Wer, denkst du, ist es, der da kommt)
Hunku okile cha he u huwo  (Kommt einer, der seine Mutter sucht)

Miyaxan chichu we  (Meine Zeremonie gebe ich dir) 

(usw. usf. Das Lied kann zwei Minuten, zwei Stunden oder zwei Tage dauern ... Coyote heult sein Coyoteheulen, lädt ein Gewehr durch und schießt in die Luft.) Ein gefleckter Adler wird kommen, um euch zu holen. Ein gewöhnlicher gefleckter Adler!

(zu Jacob) Es ist gut, die Wahl seiner Waffen zu bedenken. Denn jede Entscheidung hat unweigerlich neue Entscheidungen zur Folge. Wofür immer du dich entscheidest – es ist hilfreich, die Waffen seiner Gegner auch zu kennen. Gregor Richters Gewehr zum Beispiel. Es ist eine Waffe von vielen. Ein Weg von vielen. Mache dich trotzdem vertraut mit ihm. Versuche, ihn zu verstehen; und sei es, um ihn abzulehnen.

JACOB: Ich habe mit so einem Gewehr noch nie geschossen.

COYOTE: Dann lerne es.

ABRAHAM: (aus dem Werkstattwagen tretend) Jacob.

COYOTE: Jacob Böhme, ich sehe dich. (Ab.)

ABRAHAM: Jacob?

JACOB: Ich bin hier, Großvater. Hier bin ich.

ABRAHAM: Hast du geschossen?

JACOB: Nein. Das heißt: Ja. Ich habe Richters Gewehr, aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

ABRAHAM: (Nimmt das Gewehr, betrachtet es mit seinen Händen.) Wer eine Waffe trägt, wird sie früher oder später auch benutzen müssen. – Habe ich dir die Geschichte von Red Cloud erzählt, wie er auf den Bear Butte stieg, um dort um eine Vision zu weinen? Vier Tage und vier Nächte verbrachte er auf dem Berg ohne Essen und Trinken, als er einen Wahrtraum empfing und Coyote ihm erschien. In der einen Hand hielt er eine Chanunpa, Friedenspfeife. In der anderen Hand ein Winchester Repetiergewehr. „Wähle die Chanunpa und du wirst deinem Volk dienen als großer, weiser Friedensstifter. Wähle die Winchester und du wirst dein Volk führen als großer, siegreicher Krieger.“ Mit diesen Worten legte Coyote beide Gegenstände vor Red Cloud ins Gras und verschwand ...

(Horcht auf in Richtung Richter und Hartmann.)

Was genau machen die beiden da?

JACOB: Sie tanzen.

ABRAHAM: Ach!

JACOB: Sie tanzen, damit der Regen wieder fällt und das Gras wieder wächst. Sie tanzen, damit sich dieses Ödland wieder verwandelt in das Wald- und Grasland, das es einmal war.

ABRAHAM: Ich verstehe. – Was wirst du tun, wenn sich nichts tut?

JACOB: Ich weiß es nicht. Ich weiß es noch nicht.

Pause.

ABRAHAM: Wann immer mich eine wichtige Frage bedrängte und ich nicht weiterwusste, habe ich zu den Sternen geschaut und mit ihnen gesprochen. Die Sterne sehen alles. Sie schauen auch auf uns. Immer. Überall.

JACOB: Haben dir die Sterne geantwortet?

ABRAHAM: Manchmal haben sie mir geantwortet. Manchmal nicht. Zugehört aber haben sie mir immer.

JACOB: Woher weißt du, dass die Sterne auf uns schauen?

ABRAHAM: Mein Großvater hat es mir erzählt.

JACOB: Und woher wusste es dein Großvater?

ABRAHAM: Er hat es von seinem Großvater erzählt bekommen.

JACOB: Gut. – Aber der allererste Großvater, woher hatte er sein Wissen über die Sterne?

ABRAHAM: Er hat es geträumt. – Dein Urgroßvater zum Beispiel. Dein Urgroßvater war das, was man in den alten Tagen einen Bärenträumer nannte. Ein Bär weiß um die Kräuter und die Pflanzen, die er essen muss, um sich selbst zu heilen. Und er weiß, wo sie zu finden sind. Dieses Wissen hat das Volk der Bären mit deinem Urgroßvater geteilt, denn in der Welt deines Urgroßvaters war der Bär dem Menschen ebenbürtig. Und nie, niemals hat dein Urgroßvater vergessen, dem Volk der Bären Dank zu sagen. Als er diese Welt verlassen musste, ging dein Urgroßvater in die Wälder und wartete, bis ihn die Bären holten.

JACOB: Diese Welt, Großvater, ist schon lange keine Welt der Bären mehr. Und auch keine Welt der Bärenträumer.

ABRAHAM: Manchmal, in unseren Träumen, suchen wir die Bären noch. Aber suchen die Bären auch uns?

JACOB: Hat Papa sie gesucht?

ABRAHAM: Jonas? Er war ein Waldläufer. Wenn wir in den Wald gegangen sind, ließ er sich jedes Mal ins Weißmoos fallen und rief: „Die Bäume atmen ein, was ich ausatme. Ich atme ein, was sie ausatmen. Die Bäume sind meine aufrecht stehenden Brüder.“

JACOB: Warum hat er sie verraten?

ABRAHAM: Ich kann es dir nicht sagen. Nach Maras Tod – wir haben nicht mehr miteinander gesprochen ...

Schweigen.

JACOB: Hat er sich für die Chanunpa entschieden oder für die Winchester?

ABRAHAM: Er wählte nicht eins von beiden. Red Cloud wählte beide und versuchte sie zu einen.

 

VI

Sophia kehrt zurück vom Kartoffelsammeln, betrachtet Richter und Hartmann.

 

SOPHIA: Was machen die beiden da?

JACOB: Sie tanzen einen Geistertanz.

SOPHIA: Ach! Was für ein schaurig-schöner Anblick! Tanzen würde ich das allerdings nicht nennen.

JACOB: Nicht?

SOPHIA: Sie sehen aus wie jemand, der im falschen Traum aufgewacht ist und jetzt nicht weiß, wohin sich wenden, wohin fliehen.

ABRAHAM: (Lädt das Gewehr durch.) Sophia! Jacob! Versteckt euch. Deckung!

Sophia reißt Jacob zu Boden und hält ihn unten. Abraham steht unbewegt und horcht, mit dem Gewehr in den Himmel zielend. Geräusche einer nahenden Drohne. Abraham schießt, die Drohne stürzt ab.

JACOB: Danke. (Hilft Sophia wieder hoch ...)

ABRAHAM: Ist alles gut bei euch?

JACOB: Großvater, wie hast du das gemacht? Mit einem einzigen Schuss!

ABRAHAM: Seit meine Augen nicht mehr unterscheiden können zwischen Licht und Schatten, sehe ich mit meinen Ohren. Das bringt auch Vorteile mit sich, denn das Gehör schaut nicht nur auf die Oberfläche der Dinge und Erscheinungen ... –

(Setzt sich neben die Drohne, „betrachtet“ sie mit den Händen.) Drohungen und Drohnen. Das ist immer erst der Anfang. Sie werden wiederkommen. Ich glaube ...

(Bricht den Satz abrupt ab und verharrt reglos, wie in einem Wachschlaf.)

JACOB: Großvater? – Großvater.

SOPHIA: (Legt Abraham eine Decke um die Schultern.) Lass ihn. – Er träumt.

JACOB: Träumt?

SOPHIA: Was kommen, was passieren wird.

JACOB: Niemand weiß, was passieren wird.

SOPHIA: Aber es passiert. Es passiert in diesem Augenblick. Es passiert jetzt und hier ...

(Küsst Jacob, lange.)

JACOB: Wow! ... Ich wusste, dass ich weiß, also dass niemand weiß, was passieren wird. Aber jetzt ...

SOPHIA: Jetzt?

JACOB: Weiß ich gar nichts mehr.

SOPHIA: Jacob!

JACOB: Ja?

SOPHIA: Gleich beim ersten Mal, als Abraham mir von dir erzählte, wusste ich, dass ich auf dich warten will, bis du wieder heimkehrst von der Schildkröteninsel. Ich sollte Abraham einen deiner Briefe vorlesen und die Zeilen habe ich seitdem nicht mehr vergessen:

„Wohin gehen die Erinnerungen, wenn wir aufhören uns zu erinnern? Wohin geht unser Lachen, wohin unser Weinen, haben wir aufgehört zu lachen,
aufgehört zu weinen? Wohin geht das, was wir Träume nennen, wenn wir aufhören zu träumen? – Und die Liebe? Wohin geht sie, wenn wir aufhören zu lieben? Wohin gehen die Worte hinter den Wörtern, wenn sie beginnen, sich selbst zum Leben zu erwecken?...“

JACOB: „... Ich weiß es nicht, Großvater, aber ich weiß, dass in dieser haltlosen Welt nur der Halt findet, der einen anderen hält.“

SOPHIA: Mit jeder neuen Geschichte, die Abraham mir von dir erzählte, wusste ich, dass du es bist, von dem ich gehalten werden und den ich halten möchte. Vielleicht für immer. Vielleicht nicht für immer. Immer aber jetzt und hier. Mehr kann ich dir nicht versprechen.

JACOB: Könntest du das noch einmal wiederholen?

SOPHIA: Ich möchte dich halten, gehalten werden...

JACOB: ... das davor, ich meinte das davor, das mit dem Kuss.

Jacob und Sophia küssen sich erneut. Richter gelingt es, sich von seinem Mundknebel zu befreien.

RICHTER: (Hört auf zu tanzen.) Close of the market. Das war’s. – Der alte Mann hat es euch gesagt: Diese Drohne war nur ein Bote. In zehn Minuten wird hier die Erde beben. Kein Entkommen, nirgends. Egal, wo und wie ihr euch zu verkriechen sucht: kleiner Clearcut hier, großer Clearcut da. Die Daten gelöscht und aus die Maus, raus aus dem Spiel seid ihr, als hätte es euch und euren Geistertingeltangel nie gegeben.

JACOB: Besser, Sie tanzen jetzt weiter.

RICHTER: Nichts ist jämmerlicher als ein Verlierer, der nicht erkennt, dass er verloren hat. Du bist ein König, Jacob Böhme, ein König der Verlierer, geboren, um zu verlieren. And the winner is ...Die Holzweg AG bewegt sich auf verfassungsrechtlichem Fundament, im Einklang mit Gesetz und Ordnung. Mehr noch: Wir sind die Verfassung. Und wir sind das Fundament.

SOPHIA: Regierungen können Gesetze verabschieden, die es erlauben, Wälder zu roden, Wasser zu vergiften und die Luft, die wir einatmen. Aber diese Gesetze sind bedeutungslos für die Natur. Sie wird zurückschlagen.

RICHTER: Humbug, genau wie euer Geistertanz. Ihr behauptet, dieser Firlefanz besäße Macht. Aber warum vegetieren dann all die rothäutigen Naturversteher betrunken in ihren Reservaten zwischen verrottenden Autowracks? Ihr seid Clowns, wisst ihr das. Hampelt herum für ein Nichts. Strampelt euch ab für eine Illusion.

JACOB: Haben Sie deshalb meine Mutter umgebracht? Weil sie ein Clown war? Weil sie geglaubt hat an eine Illusion?

(Ergreift eine Schlange, die auf dem Boden kriecht und spricht flüsternd zu ihr.)

RICHTER: Was soll das werden? Der nächste Mummenschanz?

JACOB: Sprich mit ihnen und du lernst sie kennen. Sprich nicht mit ihnen und du lernst sie nicht kennen. Aber was du nicht kennst, wird dir Angst einflößen. Was dir Angst einflößt, das wirst du zerstören. Was du zerstörst, zerstört auch dich.

RICHTER: Was ist das?

JACOB: Agkistrodon bilineatus.

RICHTER: Was?

JACOB: Eine Mexikanische Mokassinschlange. Aus der Familie der Grubenottern. Berüchtigt und bekannt wegen ihrer leichten Erregbarkeit, ihrer Aggressivität, ihrer Giftigkeit. – Diese Schlange, Richter, möchte Ihnen eine Frage stellen.

RICHTER: Stopp! Stopp, stopp, stopp. Warte! Diese Schlange bringt mich auf eine Idee. – Wir investieren. Wir rekultivieren und verwandeln diesen Tagebau in ein Cowboy- und Indianerland. Buffalo Bills Wild West Show 5.0. Die Eroberung des Ostens – was sage ich – die Eroberung des Westens in lebenden Dioramen. Die alten Traumbilder einer alten Welt, um für ein paar Stunden den High-Tech-Reservaten zu entfliehen. Wonach es die Leute verlangt, das sind Spektakel. Legenden. Epische Heldengeschichten. – Schaut euch um. 1890 Hektar Land für das größte Wild-West-Outdoor-Spektakel der Welt. 1890 Hektar um Schlachten und Scharmützel nachzuspielen, die großen und die kleinen: Büffel bekriegen, Rothäute besiegen. Und nach der wilden Jagd mit dem Feuerwassergeist ein Tänzchen im Saloon gewagt. – Brillant, nicht wahr? Das ist der Jackpot! Ein 1000-Prozenter. Ohne Showgirls aber keine Show. Ich engagiere euch als Head adviser of folkloric attractions. – Und ich verlange von euch nur eine einzige Sache dafür: dass ihr die Show so überzeugend inszeniert, wie die Nummer mit dieser Schlange hier.

(Die Mokassinschlange beißt Richter zwei-, drei-, viermal.)

Es hat mich gebissen ... Scheiße! Das Vieh hat mich gebissen!

JACOB: Sie haben Ohren, Richter, doch Sie hören nicht zu. Sie haben Augen, aber Sie sehen nicht hin. Einen Mund haben Sie, der viel redet, aber nichts sagt. Wenn Sie nicht mit den Geistern tanzen wollen, tanzen Sie mit dieser Schlange. Aber tanzen, Richter, das werden Sie.

(…)

 

Auszug aus „Zombieland. Ein Geistertanz“ von Kai Grehn © henschel 

SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH, 2021

 



Do góry
Drukuj
Mail

Grehn Kai [autor]

najpierw pracował jako kurier, współpracownik redakcji, jak również jako asystent reżysera w Teatrze Tańca Skoronel, następnie studiował reżyserię teatralną w Berlińskiej Szkole Aktorskiej Ernst Busch. Pisze na potrzeby teatru i teatru radia, jak też krótkie formy prozaiczne. Grehn otrzymał m.in. Stypendium dla Pisarzy Berlińskich (2005) oraz nagrodę specjalną PRIX MARULIC (2001 i 2005). Żyje i pracuje w Berlinie jako autor, tłumacz i reżyser. Stypendysta programu Homines Urbani w roku 2007. www.kaigrehn.de